Stelle Dir vor: ein König macht eine Brautkammer. Er verputzt und streicht die Wände und verziert sie. Was fehlt der Kammer? Es ist die Braut, die ihn das Zimmer einzieht.
Stelle Dir vor: ein Schmied, der das Eisen im Feuer beschlägt. Wann ist die Arbeit vollendet? Wenn er den Hammer sinken läßt.
So was ist es, was der Welt am sechsten Tag fehlte? Es ist der Sabbat.
Gott schuf die Welt an sieben Tagen und er vollendete sie, als er von seinen Werken ruhte. INDEM er von seinen Werken ruhte, vollendete er seine Werke.
Indem Du ruhst, vollendest Du deine Werke. Und ob Du ein gutes, von Gott gesegnetes Leben führst, kannst auch daran erkennen, ob Du ruhelos bist. So heißt es: „Ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht zu meiner Ruhe kommen.“
Und dann heißt es: „Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes.“ Können wir abends mit Dankbarkeit auf den Tag zurückblicken und uns freuen, was wir geschafft haben?
Frei nach Genesis Rabbah 10:9
Rashi über Genesis 2,2
Hebräer 4