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So ist nun weder der pflanzt noch der begießt etwas, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.
1. Korinther 3,7

Erntedankgottesdienst. Zeit der Besinnung und des Dankes für das, was in diesem Jahr geschehen ist.
Für die meisten von uns sind das in der Regel nicht die Brote und die Früchte, die unter den Altar gelegt werden.
Wir haben in unserer Arbeit Tag für Tag gepflügt, gesät, gedüngt, gegossen und geerntet.
Wir können eine Menge Dinge tun, aber das Eigentliche das Wachsen, das schenkt Gott.

So ist es auch in unserer täglichen Arbeit mit Menschen.
Wir begleiten sie. Wir bieten ihnen Mentoring. Wir beraten sie. Wir schulen sie.
Wir beten mit ihnen. Wir lehren sie. Wir predigen ihnen.

Und doch können wir nichts dafür tun, dass sie das Wesentliche tun:
Die richtige Entscheidung treffen. Dass sie wachsen und gedeihen.

Dieses Eigentliche und Wesentliche schenkt alleine Gott.
Wenn wir versuchen das zu tun, was alleine Gott tun kann,
dann manipulieren wir und missbrauchen wir die Menschen,
die uns anvertraut sind.

Gott hat den Menschen etwas gegeben, dass wir
Würde nennen können oder seine Ebenbildlichkeit zu Gott.
Etwas, das wir nicht antasten dürfen.